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Tag 1: Porto - Matosinhos

  • Mandy
  • 23. Apr. 2022
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 29. Apr. 2022

Manche haben im Leben einen großen Traum und versäumen diesen Traum. Andere haben im Leben nicht einen Traum und versäumen auch ihn. (Fernando Pessoa)

Das Abenteuer beginnt. Der Wecker klingelt um 5:30 Uhr (MEZ). Anziehen, Zähneputzen und das Smartphone samt Kabel einpacken. Los geht’s zur Haltestelle des Airliner, dem Bus, der mich zum Frankfurt International Airport bringt. Sicherheitshalber hatte ich den kleinen Rucksack (Fassungsvermögen in 36+6l) noch einmal am Vorabend umgepackt, damit er bei Lufthansa als Handgepäck akzeptiert wird. Ich laufe direkt zum Check In Schalter und frage vorsorglich, ob der Rucksack als Handgepäck akzeptiert wird. Das klappt und mein Impfstatus wird schon mal ins System übertragen. Bevor das Boarding beginnen kann, werden fast alle Fluggäste namentlich aufgerufen und gebeten ihren Impfstatus und gegebenfalls ihr aktuelles negatives Testergebnis vorzulegen. Mehrfach wiederholen sich manche Namen und wir werden darauf hingewiesen, dass das Einsteigen erst beginnen kann, wenn alle Informationen zu den gelisteten Passagieren im System erfasst sind. Ich bin froh, dass mein Name nicht laut vorgelesen wird und dass irgendwann doch alle Fluggäste in den Flieger einsteigen dürfen. Nach kurzer Verzögerung beim Start gegen 9:30 Uhr (MEZ), landen wir pünktlich um 11:15 Uhr (-1h) am Aeroporto Francisco de Sá Carneiro in Porto (Portugal). Fix geht es direkt mit der Metro direkt bis zur Sé Catedral do Porto um den ersten Stempel im Pilgerpass zu erhalten. Laut eigener Webseite sollte es von 12:30 bis 14:30 Uhr eine Mittagspause geben. Zu meinem Erstaunen waren aber unfassbar viele Touristen in der Stadt unterwegs und einige strömten auch unbeirrt in die Kathedrale - bei der ich 12:20 Uhr ankam. Höflich nach der Mittagspause fragend, erhielt ich die Antwort, man habe durchgängig geöffnet und würde mir natürlich gerne den ersten Stempel in den Pilgerpass machen. Mit dieser effizienten Zeitplanung hatte ich nicht gerechnet. Erfreut machte ich mich dann planmäßig über die berühmte Ponte Dom Luis I auf nach Vila Nova de Gaia, wo ich September 2020 ein langes Wochenende in einer kleinen Ferienwohnung verbracht hatte. Auf dieser Seite des Flusses Douro befinden sich zahlreiche Portwein-Keller. Ich wollte allerdings sehr gerne meine Reise mit einem guten Essen bei wundervoller Aussicht in einem Café am Jardim do Morro oberhalb des Teleférico de Gaia beginnen. Gestärkt mit Pastéis de Bacalhau, Salada de Feijão und Batatas assadas ging es dann mit der ersten Etappe nach Matosinhos los. Nur 11 km entlang des Douros bis zur Einmündung in den Atlantik. Vor dem Farolim de Felgueiras rechts herum von Strand zu Strand und vorbei am Castelo de Queijo (Forte de São Francisco Xavier). Der Name bezieht sich auf die Form der Granitblöcke aus denen das Kastell erbaut ist, die von der Witterung wie Käselaibe aussehen.

Völlig erschöpft erreiche ich meine Unterkunft. Ich bin schliesslich für meine Verhältnisse mitten in der Nacht aufgestanden. Ohne noch einmal etwas zu essen, gehe ich früh zu Bett. Ich möchte gerne am nächsten Tag bei Sonnenaufgang los laufen. Ich hoffe inständig, dass meine Etappenplanung einigermaßen passt und mir die körperliche Kraft nicht ausgeht um meine Tagesziele zu erreichen. In jedem Fall war die Strecke Porto-Matosinhos (11 km) das Weiteste, was heute noch möglich war. Ich wünsche mir, dass ich morgen auch abends noch fit bin, um ein Glas Wein zu trinken.






 
 
 

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Fußnote

Wenn das Herz denken könnte, würde es stillstehen. (Fernando Pessoa) Ich habe tatsächlich abgeschaltet. Im Nachhinein überwiegen...

 
 
 

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